Freitag, 23. Dezember 2016

Urlaub in Thailand (1)

Irgendwann im späten Sommer 2016 stand schon die Idee im Raum, mit allen Freiwilligen einen Urlaub in Thailand zu unternehmen. Beste Gelegenheit dazu war aus unserer Sicht ein Urlaub über Weihnachten und Silvester. Für Kolja und mich ging es von Thakhek, schon am 23. Dezember los. Destination: erstmal die Insel Koh Pha-Ngan und dann die anderen auf Koh Tao treffen. Abschließend dann noch zu zweit Silvester in Bangkok.
Wieder einmal führte unser Weg über die Grenze nach Nakhon Phanom und dann mit dem Flieger nach Bangkok. Von dort aus ging es dann mit einem Nachtzug nach Surat Thani und anschließend mit der Fähre auf die Inseln. Der Weg war aber nicht ganz so einfach, wie hier beschrieben :)
Rückblickend hätten wir vielleicht unseren Aufenthalt in Bangkok etwas großzügiger einplanen sollen, denn die Zeit vom Flughafen zum Bahnhof war nicht so einfach wie gedacht. Dazu kam, dass die Rush-hour in Bangkok uns gut eine halbe Stunde aufhielt. Wir sind dann irgendwann, so circa 20 Minuten zu spät, am Bahnhof angekommen. Zu unserem Glück jedoch war der Zug auf magische Weise noch nicht abgefahren und ließ uns noch mitfahren.
Mittlerweile war es schon abends und die Sitzplätze wurden zu Betten umgebaut. Ich habe mich so sehr über die Betten gefreut, da ich dort auch von der Größe her reingepasst habe, was sonst hier in Asien nicht oft der Fall ist. Früh morgens dann in Surat Thani wurden wir von der Busstation direkt weiter auf die Fähre verfrachtet, was erstaunlich einfach war: Man zeigt einfach sein Ticket vor, bekommt dann einen Sticker auf dem das Ziel steht und dann geht's los. Nach einer doch etwas längeren Busfahrt, ging es dann auf die Fähre, auf der wir auch nochmal gut 2 Stunden waren.
Doch schließlich kamen wir endlich an und fuhren direkt zu unserer Unterkunft. Nach kurzer Entspannungspause am Strand, brachen wir auf, um einen kleinen Spaziergang über die Insel zu machen. Nach einer Runde Minigolf gingen wir zum Pier, um dieses bei Nacht zu betrachten und etwas zu essen. Danach gingen wir in einen der vielen 7-eleven (Supermarkt), um noch ein paar Kleinigkeiten für einen entspannten Weinachtsabend einzukaufen. Zudem waren in unserer Unterkunft einige Deutsche mit denen wir den Abend dann verbrachten.
Am nächsten Tag unternahmen wir dann einen Inselrundgang per Motorrad, da man zu Fuß nicht alles erreichen konnte. Attraktionen des Tages waren: ein Wasserfall, die schöne Landschaft, "The Challenge" und die Full moon party. Der Wasserfall ist ziemlich in der Mitte der Insel anzutreffen und wie die gesamte Insel auch eher von Touris überlaufen. Aber dagegen kann man ja leider nichts machen. Trotzdem war er ganz schön. Nun zur "Challenge": Eigentlich ganz einfach zu erklären, wenn man "Wipe Out" kennt. (lief mal vor einiger Zeit bei ProSieben) Wenn nicht, dann versuch' ich das jetzt mal zu erklären. Das Ganze ist ein Parkour, der auf dem Wasser gebaut ist und den man überstehen muss, ohne ins Wasser zu fallen. Die Hindernisse sind in verschiedene mit Luft gefüllte Kissen, die man auf verschiedene Weise überstehen muss. Am Anfang muss man beispielsweise auf einem Schwebebalken balancieren und dabei herunterhängenden Plastikkeulen ausweichen oder eine Kletterwand überwinden und danach ins Wasser springen. Wenn man richtig gut ist, kann man das Alles dann auf Zeit machen und sich somit der "Challenge" stellen. Ich kann dazu nur sagen, dass es sehr viel Spaß gemacht hat. Kann es also nur empfehlen.
Die Strecken, die man dort mit dem Motorrad befuhr, waren normal bist extrem schwierig zu fahren. Teilweise kommt es dazu, dass die Straße neu gepflastert wird und man einfach auf einer sehr steilen Strecke nur auf Schotter fährt. Zudem waren manchmal auch Strecken dabei, von denen man denkt sie seien gar nicht mit dem Motorrad schaffbar, aber dann schafft man es doch. Die achso angepriesene "Full moon party" wollten wir uns nicht entgehen lassen, merkten dann aber vor Ort, dass es doch gar nicht so toll ist, wie beschrieben.
Am nächsten Morgen ging es dann schon wieder weiter auf die nächste Insel auf  der wir die anderen treffen sollten. Dort verbrachten wir nicht nur zwei Tage, wie hier, sondern eine ganze Woche.

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