Samstag, 10. Dezember 2016

Ausflug zur ຖ້ຳພະຈັນ

Eines Sonntagsmorgens kam mir die spontane Idee eine der Höhlen in der Umgebung zu besuchen, die sich hier unmittelbar in der Nähe befinden. Auf einer Touristenwebsite über Khammouane habe ich dann eine schöne Lagune entdeckt, die ich unbedingt sehen wollte.
Der name lautet: Nam Don Resurgence. Bis heute konnte mir keiner der laotischen Lehrer oder sonst wer bestätigen, dass es diese Lagune in der Umgebung gibt. Es hat sie also keiner gekannt. Das einzige was Kolja und ich darüber wussten ist, dass sie sich neben der Tham Pha Chan (siehe Titel) befindet.
Wir machten uns also um die Mittagszeit zur Höhle auf und fuhren zur Höhle. Davor haben wir extra noch etwas vom Streetfoodstand geholt. Als wir dann bei der besagten Straße waren, die uns zur Höhle bringen sollte, hörte diese irgendwann einfach auf und mündete in einen Fluss. Wohlgemerkt war die Straße bis dahin auch sehr anstrengend zu fahren, da sie nur aus Staub und Sand bestand und viele Schlaglöcher aufwieß. Wir ließen uns von dem Straßenende nicht ganz entmutigen und sind einfach weiter durch ein paar Dörfer gefahren mit der Hoffnung, dass wir den Fluss irgendwo überqueren können. Demnach war leider nicht so.
An der gleichen Straße befand sich aber zum Glück auch noch ein angesagter Touri- See (eher Fluss) an dem man baden kann. Zum Baden war das Wetter zu schlecht, da es schon beinahe Abend war. Nichtsdestotrotz hatten wir ein schönes Piknick am See und haben uns etwas entspannt. Unsere Biere haben wir zu unserer Schande nicht aufbekommen und wurden deshalb von einer Gruppe Laoten sehr komisch angeschaut, bis wir irgendwann von denen angesprochen wurden. Stellte sich heraus, dass die drei in Thakhek für eine Saatgutfirma arbeiten und eigentlich aus Vientiane kommen. Nach einem schönen Gespräch halb in englisch, halb in laotisch, luden die jungen Männer uns ein, ein Bier mit ihnen zu trinken. Wir hatten echt einen sehr schönen Abend und wurden zu unserem Glück auch noch komplett eingeladen. Dabei inbegriffen waren ungefähr 3 Bier pro Person und ein Abendessen.
Nach dem Abendessen hörte es aber nicht auf. Die Guten luden uns zu sich nach Hause ein, da einer der drei am nächsten Morgen nach Vientiane zurückkehren wird. Dort haben sie uns auch nochmal von oben bis unten bekocht und es wird immer nachgefüllt, selbst wenn man nein sagt. Das gilt für das Essen und für das Bier :)

1 Kommentar:

  1. fast wie daheim bei Oma. Die füllt die Teller auch immer wieder nach :-). Muss für dich n'bis'chen wie daheim gewesen sein.
    Schöne Grüße von Papa

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