Donnerstag, 29. September 2016

Lao Unterricht und Picknick für Picknick

Der letzte Eintrag liegt schon etwas zurück, deswegen erzähl ich über die Woche vom 12. September bis zum 18. September etwas im Schnelldurchlauf.

Was gibt es da zu erzählen? Naja zu allererst hat unser lao-Unterricht begonnen. Er findet immer jeden Wochentag von 9 Uhr bis 10 Uhr statt, außer unsere Lehrerin Anong hat keine Zeit oder es ist Wochenende, dann findet auch kein Unterricht statt. Der Unterricht läuft in erster Linie so ab, dass wir zu allererst die neue Schrift kennenlernen. Dazu gehören die 26-27 Konsonanten (27, aber einer wird fast nie benutzt) und scheinbar unendlich viele Vokale. Um etwas in der Sprache auszusprechen, müssen die Wörter und Sätze mit westlicher Schrift transkribiert werden. Da es dadurch manchmal aber auch nicht zu 100 Prozent richtig ausgesprochen werden kann, muss man an der Betonung, dem Ton des Wortes und der Lange der Wörter arbeiten. Man kann also sagen ohne einen Lehrer wäre das alles sehr viel schwerer.
Am Wochenende kam uns Tim wieder einmal besuchen. Wir hatten aber nicht so viel dieses Mal miteinander zu tun, da er seine Freundin sehen wollte und wir auch schon andere Pläne gemacht hatten. Zu diesen Plänen zählt ein Picknick am Samstag mit Ounkham, dessen Cousin und mit dem Bassisten der Band. Wir sind dazu mit dem Auto des Bassisten zur Nang En Cave gefahren, bei der man im Fluss davor baden kann. Dazu gab es reichlich Gutes zum Essen und natürlich wie könnte es auch sonst sein: Beer Lao.
Am Sonntag wollte uns Ounkham noch zu einem Picknick im Garten von einem seiner Freunden mitnehmen. Doch als wir dort angekommen waren, fing es an fürchterlich zu regnen. Natürlich hatte ich genau an diesem Tag meinen Regenschutz im anderen Moped gelassen. Sprich wir mussten irgendwann im strömenden Regen nach Thakhek zurückfahren. An und für sich für mich eigentlich nicht so richtig ein Problem, nur die Fahrt war echt lang und die Temperaturen kühlten durch den Regen rasant ab, sodass es extrem kalt wurde. Nachdem wir angekommen sind, freuten wir uns einfach nur wieder zu Hause zu sein.


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